Geschichte

Seit ihrer Gründung hat sich die Cinémathèque suisse zu einem der zehn wichtigsten Filmarchive der Welt entwickelt. Ihren Auftrag zur Bewahrung und Vermittlung eines unschätzbaren Kulturerbes führt die Cinémathèque suisse bis heute im Rahmen von umfangreichen Projekten fort.

Entdecken Sie hier einige Meilensteine in der Geschichte der Cinémathèque suisse.

1943

Gründung des Schweizerischen Filmarchivs in Basel

1948

Gründung des Vereins Cinémathèque suisse in Lausanne

Beitritt zur internationalen Vereinigung der Filmarchive (FIAF)

 

 

1949

Verlegung der Sammlungen des Schweizerischen Filmarchivs nach Lausanne

1950

Offizielle Eröffnung der Cinémathèque suisse unter der Patenschaft von Erich von Stroheim

Erste Fördergelder von der Stadt Lausanne

1951

Freddy Buache übernimmt die Leitung der Cinémathèque suisse

1952

Einzug der Cinémathèque suisse in ein Büro mit zwei Räumen an der Place de la Cathédrale

1954

10. FIAF-Kongress (internationale Vereinigung der Filmarchive) in Lausanne

1963

Erste Subvention des Bundes, die zu den Geldern des Kantons Waadt (seit 1955) und von anderen Kantonen hinzukommt

1966

Beginn der zweimonatlichen Filmvorführungen in der Aula des Collège de Béthusy

1975

Hinterlegung des Archivs der Schweizer Filmwochenschau bei der Cinémathèque suisse

1979

Carte Blanche bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes an die Cinémathèque suisse, die eine Auswahl restaurierter Filme zeigt

35. FIAF-Kongress in Lausanne

Beginn der Renovierungsarbeiten im Casino de Montbenon, um die neuen Büros und Vorführsäle der Cinémathèque suisse unterzubringen

1981

Verlagerung der Nitratfilmspulen, die seit 1950 in den ehemaligen Stallungen des Parc de Mon-Repos gelagert wurden, in das stillgelegte Atomkraftwerk Lucens

Überführung des Vereins Cinémathèque suisse in eine private Stiftung

Umzug der Büros ins Casino de Montbenon; Beginn der täglichen Filmvorführungen im Casino

1988

Erwerb einer ehemaligen Buchbinderei in Penthaz; Beginn der Arbeiten zur Umwandlung der Räumlichkeiten in ein Archiv

1992

Eröffnung des Archivierungszentrums in Penthaz und Zusammenführung der Bestände, die bis dahin an rund zehn verschiedenen Orten in Lausanne und Umgebung aufbewahrt worden waren

1996

Hervé Dumont übernimmt die Leitung der Cinémathèque suisse

Gründung des Vereins Les Amis de la Cinémathèque suisse

1998

Der Bund kauft das Archivierungszentrum Penthaz

2002

Die Sammlung der Zeitschrift ZOOM Filmdokumentation in Zürich wird zum Ableger der Cinémathèque suisse in der Deutschschweiz

2008

Nachdem der Bundesrat 2005 beschlossen hatte, ein neues Forschungs- und Archivierungszentrum zu errichten, verabschiedet das eidgenössische Parlament einen Verpflichtungskredit von 49,5 Millionen Franken für den Bau in Penthaz

2009

Frédéric Maire übernimmt die Leitung der Cinémathèque suisse

2010

Die Stadt Lausanne kauft das Kino Capitole und stellt es der Cinémathèque suisse zur Verfügung

Beginn der Bauarbeiten in Penthaz

2017

Der Bund bewilligt einen zusätzlichen Kredit von 5,1 Millionen Franken für Einrichtungen für die Digitalisierung in Penthaz

2019

75. FIAF-Kongress in Lausanne

Eröffnung des Forschungs- und Archivierungszentrums der Cinémathèque suisse in Penthaz

2020

Schliessung der Kinos ab dem 13. März aufgrund der Covid-19-Pandemie; Wiedereröffnung am 26. August und erneute Schliessung ab dem 4. November

Die Cinémathèque suisse macht während der Pandemie Filme aus ihren Sammlungen auf der Onlineplattform Vimeo zugänglich

2021

Wiederöffnung der Kinos am 21. April

Beginn der Bauarbeiten am Capitole

2023

75. Geburtstag der Cinémathèque suisse

2024

Réouverture du cinéma Capitole à Lausanne qui accueille désormais l'ensemble des projections publiques de la Cinémathèque suisse