Fast 3000 Besucher sind am Wochenende der offenen Tür des neuen Forschungs- und Archivierungszentrums der Cinémathèque suisse – dem nationalen Filmarchiv – nach Penthaz gereist. Ein breites Publikum hat die einmalige Gelegenheit genutzt, ein Hightechgebäude zu erkunden und eine aussergewöhnliche Sammlung – weltweit eine der zehn bedeutendsten im Bereich Film – zu entdecken.
Am Freitag, 6. September, sind Bundesrat Alain Berset und die Staatsrätin Cesla Amarelle angereist, um das eindrückliche Gebäude (13’000 m2) einzuweihen, das vom Bund finanziert wurde, und das Resultat von 9 Jahren Arbeit ist. «Dieser Tag ist von grosser Bedeutung für die Cinémathèque suisse, aber auch ein historischer Augenblick für die Filmkunst unseres Landes» hat Jean Studer, Präsident des Stiftungsrates der Institution, erklärt. Alain Berset seinerseits hat die entscheidende Rolle vergegenwärtigt, welche die Filmarchive bei der «Überlieferung des kinematografischen Erbes» spielen, das «zu bewahren und zu fördern unerlässlich» ist. Im Anschluss an die Ansprachen haben die 400 geladenen Gäste die Tiefen des Cinémathèque-Gebäudes in Penthaz auskundschaften können.
Offene Tür für das Publikum
Während des ganzen Wochenendes hat die Öffentlichkeit die Schätze der Cinémathèque suisse bestaunen, sich mit den verschiedenen Berufen der analogen als auch digitalen Archivierung vertraut machen, die Plakatund Fotografieausstellungen besuchen und durch die Lager der Filmrollen und anderer ungewöhnlichen Objekte streifen können – zur höchsten Freude der Liebhaber und Liebhaberinnen der siebten Kunst. Ein Gang durch die Räume erlaubte den Besuchern und Besucherinnen ein Archivdokument vom Moment seiner Entgegennahme, über seine Restaurierung bis hin zu seiner Lagerung zu verfolgen. Als wahrhaftes Kompetenzzentrum steht die Cinémathèque suisse den Fachleuten aus Wissenschaft und Filmproduktion offen und arbeitet mit den wichtigsten Festivals und Kulturinstitutionen auf nationaler und internationaler Ebenen zusammen.
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